Tu, das was du tust, mit deinem ganzen Herzen...

 

Ungesagte Worte

Da ist er wieder, so ein Augenblick in dem ich genau weiß: „Jetzt oder nie!“

Meine Gedanken spielen verrückt.

Ich baue an den richtigen Sätzen nur, um nichts Falsches zu sagen.

Ich verwende einfache Worte um nicht arrogant zu wirken.

Ich passe gut auf, damit ich mein Gegenüber nicht über,- oder unterfordere.

Ich bin vorsichtig um meine Gesprächspartnerin nicht zu verletzen.

Ich will nicht allwissend wirken, nur nicht großkotzig.....

Jetzt ist der Moment: Es ist still.... Es bleibt still.... ich schweige.


Mein Mund ist wie zugeklebt, in meinem Kopf kreist gerade eine Achterbahn von links nach rechts, in meinen Augen steigen Tränen auf.

Was ist passiert?


Wieder versagt

Wieder nichts gesagt.

Woher kommen diese ngste, diese Hemmungen, die Zurückhaltung im Gespräch?

Möglichkeit vertan, leider....

Es tut mir weh, leid und ich fühle mich klein, unfähig mich zu äußern wenn es um Dich geht.

Aber..... beim nächsten mal, da will ich wenigstens „Einen“ Satz sagen, damit meine Gedanken Luft und Raum bekommen, gehört, und wahrgenommen werden.

Vielleicht, ja vielleicht, treffen meine Gedanken Dich sogar ins Herz.

noch eins?

 

Ich träume

Darf ich träumen von großen Dingen?

Darf ich mir wünschen, was kühn und unverschämt erscheint?

Darf ich fragen, hoffen, dass Er mehr gibt – dass Er mehr ist, als ich verstehe?

Darf ich mich sehnen nach Gottes Hand die mich hält, egal was kommt?

Darf ich meine Sehnsucht hinaus schreien und mir wünschen, dass Er mich sieht, dass Er mich meint?

Darf ich mich verzehren, nach Liebe vom Höchsten?

Darf ich?

Ich bin zu gering, fühle mich zu schuldig, zu klein und zu schwierig.

Ich bin zu wenig, ich genüge nicht, bin viel zu ungehorsam und auch zu kritisch.

Ich bin zu dumm, nicht liebenswert genug, zu schwer fällig und Er?- Gott?


Er ist heilig – diese Kluft zwischen uns ist einfach zu groß

Er ist -, Gott, Jesus, Geist, Allmächtiger, Schöpfer, Mächtiger

Er hat, - Größe, Macht, Einfluss, Autorität, Kraft, Herrschaft und Würde

Ich und Er? Nein, das passt niemals zusammen, was bilde ich mir ein?


Warum dann aber? Gnade, Erbarmen, Güte, Freundlichkeit, Segen und sein Tod?


Vielleicht weil Er doch - Liebe, Liebe, Liebe und nochmals Liebe für mich hat?

Dann genüge ich plötzlich, weil Gnade anders schaut. Dann bin ich gut, so wie ich bin.

Dann nimmt er die Schuld von meinen Schultern, dann sieht Er nur noch mein Herz.

Er der Mächtige und doch so nahe Vater

Er der Herrscher und doch so mitfühlende Retter

Er – Gott selbst - nimmt mich an und macht aus dem was ich nicht bin und hab, was ich nie gedacht.

Ein Gotteskind, sein Kind, eine Begnadete Tochter des Höchsten, seine Prinzessin.